John Strelecky: «Das Café am Rande der Welt» – oder: Wie finde ich den Sinn des Lebens?
John Streleckys Geschichte zum «Cafe am Rande der Welt» und die Nachfolgebücher halten sich seit Jahren hartnäckig in den internationalen Bestsellerlisten. Sie erzählt von einem gestressten Manager, der in einem abgelegenen amerikanischen Diner den Sinn des Lebens wieder findet – und sie macht den Lesern Mut, sich auf denselben Weg zum Erfolg zu machen.
Manuel kriegt bei amerikanischen Erfolgsratgeber bekanntlich Hautausschläge, und das in jeder Hinsicht dünne Büchlein von Strelecky macht hier leider keine Ausnahme. Er fragt sich aber zusammen mit Stephan, warum solche Anleitungen zur individualistischen Selbstverwirklichung noch immer ein Millionenpublikum finden – und was daran nicht stimmt. Das Gespräch führt sie zur Einsicht, dass gerade das, was unser Leben glücklich und erfüllt macht, nicht planbar ist. Es stellt sich ein, wenn wir uns von der Fixierung auf das eigene Lebensglück lösen. Stephan bringt die bekannte Aussage Jesu ins Spiel, dass uns dann, wenn wir «nach dem Reich Gottes trachten», alles andere «zufällt». Könnte hier der Schlüssel zum Sinn und Glück des Lebens liegen?
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