Ausgeglaubt: Wir müssen nicht in eine Kirche gehen.
»Ich glaube nicht, dass wir in eine Kirche gehen müssen…« – So oder ähnlich lautet ein Thema, das wir von euch mehrfach als Idee für »Ausgeglaubt« gekriegt haben. Ungesagt mitzudenken ist dabei wohl: Wir müssen nicht in eine Kirche gehen, um uns als Christen zu qualifizieren. Sowohl Stephan wie Manuel halten hier einigermassen entschieden dagegen, wenn auch nicht immer aus den gleichen Gründen. Zwischenzeitlich spielt Stephan den advocatus diaboli: Lässt sich nicht alles, was eine Kirche als Institution und Gemeinschaft der Gläubigen zu bieten hat, auch anders sicherstellen – von der Inspiration durch Predigten (die in Form von Podcasts auch ohne Kirchenbesuch zur Verfügung stehen) über Seelsorge (die man sich natürlich auch ausserhalb der Kirche organisieren kann), soziale Hilfe (ist auch ganz säkular zu haben), bis hin zu Freundschaften, in denen der Glaube gelebt und diskutiert wird (gute Freunde findet man zuhauf auch ausserhalb der Kirche)? Ja, sicher… aber ist Kirche nicht mehr als die Summe ihrer Teile? Und hat ein Christentum Zukunft, das sich in individueller Frömmigkeit erschöpft?
Wie immer in dieser Staffel folgen zum Schluss noch unsere Antworten auf eure Fragen zur letzten Folge – da haben wir die Behauptung diskutiert, dass Sünde uns nicht von Gott trennt…
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