Christenverfolgung – lieber woke als solidarisch?!
Warum schweigen westliche Kirchen so oft über die brutale Verfolgung von Christ:innen in Afrika, Asien und dem Nahen Osten?
In dieser Folge diskutieren Manu und Stephan einen kontroversen Artikel, der den Kirchen Doppelmoral vorwirft: Während die Sorge um Islamophobie und Diversität hierzulande groß ist, bleibe das Leiden von Christ:innen im globalen Süden häufig unbeachtet. Ist das fehlende Engagement Ausdruck einer selektiven Empathie – oder schlicht Ausdruck von Unbehagen gegenüber einem leidenschaftlich gelebten Glauben, den viele im Westen verloren haben? Gleichzeitig fragen wir: Wie sprechen wir über Verfolgung, ohne sie identitär zu instrumentalisieren? Was unterscheidet legitime Solidarität von politischer Vereinnahmung? Und wie gehen wir theologisch mit dem Spannungsverhältnis zwischen universaler Ethik und konkreter Parteinahme um?
Ein Gespräch über blinde Flecken, schwierige Solidarität – und warum das Evangelium keine Partei kennt.
Im Podcast kommt auch zur Sprache: – Das Buch von Jason Bruner: «Imagining Persecution: Why American Christians Believe There Is a Global War against Their Faith». – Erfahrungen aus der Ardèche-Retreat des RefLab-Teams… – … und die Frage: Wie unabhängig dürfen (kirchliche) Medien eigentlich sein?
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