Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast

Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast

Warum gibt es die Welt?

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In dieser neuen Staffel widmen wir uns den grossen Fragen und diskutieren theologische Antwortversuche darauf.

In dieser Episode steigen wir ganz grundsätzlich ein: Weshalb gibt es eine Welt? Warum ist da etwas und nicht vielmehr nichts?
Die Frage nach dem Ursprung und dem Grund der Welt sprengt die menschliche Vorstellungskraft. Seit jeher gibt es religiöse Deutungsversuche. Aber haben diese angesichts naturwissenschaftlicher, v.a. physikalischer Erklärungen, überhaupt noch etwas beizutragen? Und wer ist dann Gott?

Wir sind gespannt, was ihr euch dazu überlegt. Bitte schickt uns eure Gedanken an contact@reflab.ch.

Ausgeglaubt: Die Weihnachtsgeschichte ist nicht wahr.

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Voilà: Unsere Ausgeglaubt-Weihnachtsfolge! Stephan und Manuel diskutieren über die Bedeutung der Weihnachtsgeschichte – und über die Frage, was diese Story denn eigentlich wahr macht. So richtig einig werden sie sich im Blick auf die historische Glaubwürdigkeit der im Lukas- und Matthäusevangelium beschriebenen Ereignisse nicht. Zwar gestehen beide zu, dass es sich bei den Weihnachtsüberlieferungen um gestaltete Texte aus der Perspektive der frühen Kirche handelt – aber Manuel ist der historische Kern dieser Überlieferungen dann doch wesentlich wichtiger als Stephan. Beide stimmen aber darin überein, dass die Weihnachtsgeschichte in vielen Einzelheiten eine starke politische Dimension hat. Und sie teilen zum Schluss ihr liebstes Weihnachtslied mit…

Das ist die letzte Folge von Ausgeglaubt in diesem Jahr – wir freuen uns, mit euch im 2021 mit einer neuen Staffel wieder durchzustarten.

Ausgeglaubt: Not lehrt nicht beten.

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»Not lehrt beten«, sagt das Sprichwort. Aber ist das wirklich so? In dieser Folge von »Ausgeglaubt« hinterfragen wir die Idee, dass Menschen durch persönliches Leid notwendigerweise auf die Sinn- und Gottesfrage gestossen werden. Sicher: Viele Geschichten belegen die Erfahrung, dass in den Tiefen des Lebens der Ruf nach Gott und seinem Eingreifen aufflammt – aber gibt es nicht auch (allzu) viele Gegengeschichten? Ist nicht der Glaube vieler auch schon an der eigenen Not zerbrochen? Manuel und Stephan deklinieren verschiedene Möglichkeiten durch, den Zusammenhang von Glaube und Leid zu denken – und werden dabei auch ganz persönlich. 
Im Anschluss findet ihr dann das Q&A zur letzten Folge, also zur Behauptung, Gott würde nicht in diese Welt eingreifen…

Ausgeglaubt: Gott greift nicht in diese Welt ein.

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Hilft mir Gott, vor dem Einkaufszentrum einen guten Parkplatz zu finden? Darf ich damit rechnen, dass er an meiner Hochzeit die Sonne scheinen lässt? Und macht es Sinn, Gott um Heilung für die krebskranke Tochter zu bitten? Mit anderen Worten: Greift Gott überhaupt in diese Welt ein?
Ihr merkt: Es gibt viel zu diskutieren. An manchen Punkten werden sich Manuel und Stephan schnell einig. Etwa wenn es um die Missbrauchsanfälligkeit eines Denkens geht, das in allen Zufällen des Lebens Gottes unmittelbares Eingreifen entdeckt. Oder wenn der Glaube an das göttliche Handeln letztlich dazu führt, Gott als Wunscherfüllungs-Automaten zu verstehen. Aber gibt es nicht auch ein wichtiges und berechtigtes Vertrauen in die Fähigkeit Gottes, Menschen vor Unfällen zu bewahren oder in Krankheiten beizustehen? Wirkt Gott vor allem mittelbar, durch andere Menschen, die im Sinne Gottes handeln? 
Wie immer interessieren uns auch eure Einsichten und Erfahrungen dazu – schreibt uns eure Kommentare auf Youtube, Facebook, Instagramm oder auf der RefLab-Seite. 
Und im Anschluss findet ihr wie immer das Q&A zur letzten Folge – da ging's um die Frage, ob wir als Christen missionieren sollten… oder es lieber sein lassen, anderen vom Glauben zu erzählen.

Ausgeglaubt: Wir müssen nicht missionieren.

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Der Begriff »Mission« ist in weiten Teilen der Öffentlichkeit verbrannt. Trotzdem hält es Manuel für völlig natürlich, weitergeben zu wollen, was einen selber begeistert und trägt. Ist nicht jede Wahrheitsbehauptung, bei der es um etwas von Bedeutung geht, im Grunde missionarisch? Stephan kann durchaus mitgehen, ist aber skeptisch, wenn Menschen sich wünschen, alle anderen würden Christen werden und den eigenen Glauben teilen. Wird das Gegenüber durch solche Bekehrungswünsche nicht vereinnahmt? Eine spannende Diskussion um eine fundamentale Frage.

Im Anschluss findet ihr einmal mehr das Q&A zur letzten Folge – also zum Thema »Gott will nicht, dass wir heiraten«. Viel Spass beim Hören, Mitdenken und Mitdiskutieren!

Ausgeglaubt: Gott will nicht, dass wir heiraten.

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Und noch einmal bewegen sich Stephan und Manuel in spannungsvolle Gefielde: Heute geht's um die These, dass Gott gar nicht will, dass wir heiraten. Immerhin war Jesus – nach allem was wir wissen – nicht verheiratet, und Paulus hat die Ehe nur denjenigen empfohlen, die ihren Sexualtrieb sonst nicht unter Kontrolle kriegen… Wieviel ist an der bürgerlich-christlichen Hochachtung für das geregelte Ehe- und Familienleben also überhaupt dran? Ist es nicht höchste Zeit für eine theologische Rehabilitierung des Single-Daseins? Und müssten wir nicht auch im Blick auf unser Bild der Ehe entschieden über Paulus hinaus (oder an ihm vorbei…) gehen?
Eine angeregte und persönliche Diskussion – an welche wir das Q&A zur Folge »Gott interessiert sich nicht für unser Sexleben« anschliessen.

Ausgeglaubt: Gott interessiert sich nicht für unser Sexualleben

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In dieser Folge geht's rund. Hörer*innen haben uns die These zugespielt, Gott würde sich nicht für unser Sexleben interessieren. Irgendwie sind Manuel und Stephan beide der Überzeugung, dass Gott das sehr wohl tut. Sie argumentieren aber von recht unterschiedlichen Auffassungen von Sexualität aus und werden sich an manchen Brennpunkten nicht wirklich einig. Dass Manuel ausgerechnet in den Nahaufnahmen zu diesem Thema nicht wirklich scharf gestellt ist, mag man deuten wie man will…
Auf jeden Fall folgt auf diese Diskussion auch noch das Q&A zur letzten Folge: Wir antworten auf eure Rückfragen zum Thema »Wir müssen nicht in eine Kirche gehen.«

Ausgeglaubt: Wir müssen nicht in eine Kirche gehen.

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»Ich glaube nicht, dass wir in eine Kirche gehen müssen…« – So oder ähnlich lautet ein Thema, das wir von euch mehrfach als Idee für »Ausgeglaubt« gekriegt haben. Ungesagt mitzudenken ist dabei wohl: Wir müssen nicht in eine Kirche gehen, um uns als Christen zu qualifizieren. Sowohl Stephan wie Manuel halten hier einigermassen entschieden dagegen, wenn auch nicht immer aus den gleichen Gründen. Zwischenzeitlich spielt Stephan den advocatus diaboli: Lässt sich nicht alles, was eine Kirche als Institution und Gemeinschaft der Gläubigen zu bieten hat, auch anders sicherstellen – von der Inspiration durch Predigten (die in Form von Podcasts auch ohne Kirchenbesuch zur Verfügung stehen) über Seelsorge (die man sich natürlich auch ausserhalb der Kirche organisieren kann), soziale Hilfe (ist auch ganz säkular zu haben), bis hin zu Freundschaften, in denen der Glaube gelebt und diskutiert wird (gute Freunde findet man zuhauf auch ausserhalb der Kirche)? Ja, sicher… aber ist Kirche nicht mehr als die Summe ihrer Teile? Und hat ein Christentum Zukunft, das sich in individueller Frömmigkeit erschöpft?

Wie immer in dieser Staffel folgen zum Schluss noch unsere Antworten auf eure Fragen zur letzten Folge – da haben wir die Behauptung diskutiert, dass Sünde uns nicht von Gott trennt…

Ausgeglaubt: Sünde trennt uns nicht von Gott.

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In der zweiten Folge dieser Staffel von »Ausgeglaubt« unterhalten wir uns über die Frage, ob Sünde uns denn wirklich von Gott trennt. Für Stephan etwas überraschend bestreitet Manuel diese Behauptung: Er ist zwar in einem Milieu aufgewachsen, in dem es zu den fundamentalen Mantras des Glaubens gehörte, dass Gott sich von der Sünde distanzieren muss. Dieser Grundsatz erschien ihm aber je länger desto weniger plausibel. Spätestens in Jesus Christus wird ja klar, dass Gott keinerlei Berührungsängste mit der Sünde hat. Aber was ist mit Sünde überhaupt gemeint? Geht es um die Verletzung moralischer Gesetze? Oder kommt Sünde letztlich auch dem Selbstverrat des Menschen gleich?
Zum Schluss gehen Manuel und Stephan noch auf Rückfragen zur letzten Folge ein (»Wir sollten unser Leben nicht Jesus übergeben«).

Ausgeglaubt [S02E01]: Wir sollten unser Leben nicht Jesus übergeben.

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Stephan spricht sich gegen die Idee aus, man müsse »sein Leben Jesus übergeben« haben, um wirklich Christ zu sein. An der Formulierung selbst liegt auch Manuel nicht allzu viel, an der Sache aber schon: Für ihn ist die Umkehr zu Gott und die Hingabe in der Nachfolge von Jesus ein fundamentaler Aspekt des Christenlebens. Aber natürlich gibt's auch Probleme damit. Die Vorstellung zum Beispiel, der Glaube wäre dem Menschen so einfach verfügbar. Oder das Missverständnis, dass der Glaube an einem datierbaren Bekehrungsmoment hängt und nicht an einer Geschichte, die Gott mit Menschen schreibt… Die Positionen von Manuel und Stephan nähern sich in diesem Gespräch an, auch wenn sie bis zum Schluss nicht ganz übereinstimmen wollen.

Über diesen Podcast

Was heisst das eigentlich, Christ zu sein? Woran glauben Christen und was können sie getrost aufgeben? Logisch, dass sich Manuel Schmid & Stephan Jütte dabei nicht immer einig sind. Aber sie versuchen in diesem Podcast zusammen herauszufinden, was für sie wirklich zählt und was ihnen eher im Weg steht. Und klar: Beide wissen es auch nicht wirklich. Aber vielleicht regt es dich an zum Mitdenken. Oder es regt dich auf und du magst mit ihnen streiten. Oder du schreibst ihnen einfach mal, was du nicht mehr glauben kannst oder musst oder willst.

von und mit Manuel Schmid & Stephan Jütte

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